Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg:
Weltweit einzigartige Postersammlung von Keith Haring

 

Keith Haring

Keith Haring, Jahrgang 1958, ist auch ein Vierteljahrhundert nach seinem Tod noch erstaunlich aktuell.

Die Ausstellung Keith Haring. Posters vereint über 100 Plakate aus der Sammlung des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG). Sie zeigt anhand seiner Ausstellungsplakate Harings stilistische Entwicklung und stellt in einer weiteren Werkgruppe das breite Themenspektrum des Künstlers vor, der sich immer wieder für Menschrechte, Toleranz, Bildung und Aufklärung über die Krankheit Aids engagierte. Die Plakate werden in der Ausstellung ergänzt durch zahlreiche kleinere Objekte und Marketing-Produkte, die Haring in seinem New Yorker Pop Shop verkaufen ließ.
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HypoVereinsbank Kiel:
Mit Judith Milberg
das Unsichtbare entdecken

Judith Milberg

Judith Milberg studierte Kunstgeschichte, Ägyptologie und Kommunikationswissenschaft.

Vom 22. Juni bis 11. Juli 2017 präsentiert die HypoVereinsbank Kiel die Ausstellung „Aus der Mitte“ in der Filiale Holstenbrücke. Nach dem Ausstellungsstart in München, präsentiert Judith Milberg zum ersten Mal auch in Kiel ihre künstlerischen Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit. 40 neue Gemälde und Arbeiten auf Papier zeigt Judith Milberg im Rahmen der Ausstellung. Die ausgestellten Werke der Münchner Künstlerin Judith Milberg faszinieren durch die Fülle und Vielfalt ornamentaler und floraler Motive.

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Kunsthalle Bremen:
Franz Radziwill – Meister des magischen Lichts

Presserundgang

Kuratorin und Radziwill-Expertin Birgit Denizel hatte die Idee zu der Ausstellung.

Die Kunsthalle Bremen widmet Franz Radziwill (1895–1983) – dem Meister des magischen Lichts –  die grandiose Schau „Franz Radziwill und Bremen“. Der Künstler knüpfte schon als junger Mann Kontakte zur Kunsthalle und stellte erstmals 1919 dort aus. Der Maler gilt in der deutschen Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts als Einzelgänger, sein Werk mit den überbetonten Farben, die HDR-Fotografie vorwegnehmen, ist unverkennbar.

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Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg:
MKG huldigt dem Design-Genie
Willy Fleckhaus

Willy Fleckhaus

Grafikdesigner Willy Fleckhaus – „teuerster Bleistift Deutschlands“ – war eine Ausnahmeerscheinung im deutschen Printgeschäft.

Das MKG Hamburg startet ins neue Jahr mit einer spektakulären Ausstellung über den Designer Willy Fleckhaus. Der legendäre Art Director Fleckhaus prägte maßgeblich die Popkultur in Deutschland. Der 1983 verstorbene Fleckhaus zählt zu den stilbildenden Zeitschriften- und Buchgestaltern der fünfziger bis achtziger Jahre. International bekannt wird er durch sein bahnbrechendes Design der Lifestyle-Zeitschrift twen, die durch ihre großzügige Gestaltung, moderne Typografie und Fotografie mehrere Generationen prägt. Dabei arbeitet Fleckhaus mit bedeutenden Fotografen zusammen, darunter Will McBride, Charlotte March oder Ulrich Mack. Nicht ohne Grund nannte man ihn den „teuersten Bleistift Deutschlands“.

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Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg:
Ab wann ist Fotografie Kunst?

Foto-Show im MKG

Ein Raum mit Porträtfotografie eröffnet die spektakuläre Foto-Show in Hamburg. Kuratorin Esther Ruelfs erklärt am Eröffnungstag einige der Bildwerke – hier eine Portrait-Reihe.

Die am 20. Dezember 2016 eröffnete Ausstellung ReVision. Fotografie im MKG gibt einen Überblick über den Bestand der Sammlung Fotografie und neue Medien im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG), der von der Frühzeit der Fotografie bis in die Gegenwart reicht und heute rund 75.000 Werke umfasst. Bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts öffnet sich das Haus als erstes Museum in Deutschland dem Medium der Fotografie und übernimmt damit eine Vorreiterrolle. Das MKG erwirbt Fotografien als eigenständige Werke, bildet einen Sammlungsschwerpunkt und präsentiert sie ab 1911 in Ausstellungen. Seitdem hat das Museum als einzige Sammlung in Deutschland kontinuierlich gesammelt. ReVision ist das Ergebnis einer Durchsicht der Bestände und einer Neujustierung des Blicks. Weiterlesen

Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg:
Buchumschläge im Wandel der Zeit

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Das MKG zeigt eine Auswahl von rund 400 Umschlägen von den Anfängen bis heute aus seiner umfangreichen Sammlung. Im Bild: Kurator Dr. Jürgen Döring

Eine kleine, aber feine Ausstellung im Museum für Kunst und  Gewerbe (MKG) in Hamburg widmet sich dem Nischenthema Buchumschläge. Seit 550 Jahren werden Bücher gedruckt – aber die ersten 400 davon ohne richtige Umschläge. Im Gegensatz zur Titelseite, die stets hervorgehoben wurde, sind gestaltete Umschläge eine junge Angelegenheit.

Denn es war üblich, dass erst der Käufer die in einzelnen Lieferungen erschienenen Bücher selbst binden ließ. So kommt es, dass die historischen Bibliotheken mit ihren herrlichen Ledereinbänden noch heute beeindrucken. Als in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zunächst Kinder- und Jugendbücher, aber bald auch Romane mit bunten Umschlägen erschienen, war dies eine große Neuigkeit. 1896 brachte der Münchner Albert Langen Verlag eine Buchreihe mit farbig illustrierten Umschlägen auf den Markt und präsentierte sie in eigens angefertigten Schaukästen.

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5. Affordable Art Fair Hamburg:
Kunst für den kleinen Geldbeutel

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5. Affordable Art Fair in Hamburg (10. bis 13. November in den Messehallen)

Hemmschwellen zur Kunst abbbauen will die 5. Affordable Art Fair, die Mitte November 2016  in den Hamburger Messehallen läuft. Zum Verkauf stehen Werke von zeitgenössischen Künstlern. Es geht los bei wenigen 100 Euro, die Preisobergrenze liegt bei 7.500 Euro.

Die berühmte Forderung von Joseph Beuys „Kunst für Alle“ trifft auch heute den Nerv der Zeit: Schwellenängste vor dem „White Cube“ und die Angst, keinen Zugang zu finden, halten viele Menschen davon ab, sich mit Kunst auseinanderzusetzen. Umso wichtiger ist es, zu zeigen, dass gute und junge Kunst für alle da ist und einfach Spaß machen kann. Genau diesen Ansatz verfolgt die Affordable Art Fair: Sie will Kunstneulinge ebenso wie erfahrene Kunstkenner mit einer hochwertigen Auswahl von Galerien und Künstlern begeistern, das Kunsterlebnis für alle erfahrbar machen und die Kulturvermittlung aktiv vorantreiben. Der große Erfolg der letzten Jahre gibt ihr recht. In den kommenden vier Tagen werden wieder mindestens 18.000 Hamburger erwartet, viele von ihnen werden mit den großen, pinken Paketen die Messehalle verlassen.

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Kunsthalle Bremen:
Max Liebermann und seine Liebe zum Sport

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Eine sehr schöne und wichtige Ausstellung zu dem in Deutschland sehr beliebten Max Liebermann läuft bis zum 26. Februar 2016 in der Bremer Kunsthalle.

Die Verknüpfung von „Kunst und Sport“ steht im Mittelpunkt der Max LiebermannAusstellung  in der Kunsthalle Bremen. Die Idee zu diesem ungewöhnlichen Thema kam Kunsthistorikerin Dorothee Hansen durch eine alte Ausgabe der Zeitschrift „Querschnitt“, die schon in den 20er-Jahren Sport-Fotografien gezielt Kunst gegenüberstellte, wodurch witzige und provokative Gegensätze entstanden. Max Liebermann gehört mit seinen Bildern zu den „Adels-Sportarten“ Tennis und Polo zu den ersten deutschen Malern, die sich diesem Thema ausführlich widmete.

Heute durchdringt Sport nahezu alle Lebensbereiche. Er gehört zum modernen Lifestyle, er wird zum populären Massenspektakel oder verleiht elitäres Prestige. Der Siegeszug des Sports begann in Deutschland vor über hundert Jahren.  Die Sonderausstellung „Max Liebermann – Vom Freizeitvergnügen zum modernen Sport“ in der Kunsthalle Bremen untersucht Max Liebermanns Blick auf Bewegung und Sport und erzählt zugleich die Geschichte vom Reiten, Tennis und Polo in der Kunst.

Kunsthalle Hamburg:
Surrealer Paukenschlag mit Dali, Ernst, Miro & Co.

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Unter dem Titel „Surreale Begegnungen” präsentiert die Hamburger Kunsthalle vom 7. Oktober bis zum 22. Januar über 180 Meisterwerke und Kuriositäen des Surrealismus .

Das knallig-rote Mae-West-Lippensofa (1938) des spanischen Exzentrikers Salvador Dali ist nur einer von vielen Eyecatchern der am Donnerstag eröffneten großen Herbstausstellung „Surreale Begegnungen“  in der Hamburger Kunsthalle. Die in der Galerie der Gegenwart gezeigten Bilder, Zeichnungen, Möbel und Skulpturen stammen aus vier Privatsammlungen. Sie wurden teils noch nie öffentlich gezeigt.  Sie Hamburger Präsentation ermöglicht einen ungewöhnlich umfangreichen Blick auf den Surrealismus.

Mit der groß angelegten Schau präsentiert die Hamburger Kunsthalle über 180 bisher kaum gereiste Meisterwerke des Surrealismus aus vier der bedeutendsten europäischen Privatsammlungen des 20. und 21. Jahrhunderts. Gezeigt werden weltbekannte Ikonen wie das Mae-West-Lippensofa, das Hummer-Telefon und ein vier Meter großer Paravant des jungen Salvador Dalí neben geheimnisvollen Bildrätseln von René Magritte wie Reproduktion verboten, poetische Formfindungen von Joan Miró und zukunftsweisende bildnerische Experimente von Max Ernst. Berühmte Werke stehen neben neu zu entdeckenden Arbeiten, so der in Deutschland wenig bekannten Surrealistinnen Leonora Carrington, Dorothea Tanning und Leonor Fini. Mit Spitzenwerken aller künstlerischen Medien verführt die Ausstellung die Besucherinnen in die Traumwelten des Unbewussten – ebenso wie die Sur-realist_innen es in den 1920er Jahre anstrebten. Die surrealen Welten wirken bis heute so schockierend wie überraschend, so humorvoll wie faszinierend und dabei immer hoch verführerisch.

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Nach der großartigen Manet-Ausstellung im Sommer 2016 kündigt Kuratorin Annabelle Görgen-Lammers bei der Eröffnung von „Surreale Begegnungen“ einen neuen „Paukenschlag“ in der Kunsthalle an.

Der Surrealismus, die prägende Kunstströmung des 20. Jahrhunderts, wird auf diese Weise in einer bisher nicht gesehenen und wegen der Kostbarkeit der Leihgaben unwiederbringlichen Breite erlebbar. Zugleich legt die Ausstellung mit ihrem Einblick in die Entstehung und Qualität von vier der legendärsten, heute teils in alle Welt verstreuten Surrealismus-Sammlungen einen neuen Forschungsschwerpunkt: Sie untersucht in »surrealen Begegnungen« von Werken, Künstlerinnen und Sammlerinnen Unterschiede und Vergleichbarkeiten des Sammelns, seiner historischen Bedingungen und der Entwicklungen des Kunstmarktes innerhalb von 85 Jahren. Sie macht zudem die Integration des surrealistischen Denkens in das Zuhause der Sammlerinnen nachvollziehbar und das komplexe Verhältnis von Sammlerin, Förderin und Künstlerin für den Surrealismus erstmals anschaulich:

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Worpswede:
Fotofestival mit vielen Highlights

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RAW PHOTOFESTIVAL WORPSWEDE 2016

Seit dem 17. September 2016 findet das erste Fotofestival in Worpswede statt. Das Festivalteam hat ein breit gefächertes Festivalprogramm mit vielen Highlights ausgearbeitet. Die Besucher sind von der Vielfalt beeindruckt. Auf der Fotomesse präsentieren Canon und YI Technologie ihre neuesten Digitalkameras, die sie gerade auf der photokina vorgestellt haben.
Das Festivalteam hat auch an die Fotografen von „morgen“ gedacht und einen Jugend-Fotowettbewerb unter dem Motto „Ich und meine Welt“ ausgeschrieben. Unter der Schirmherrschaft des Landrats Bernd Lütjen waren alle 14- bis 19-jährigen aufgerufen, an dem Fotowettbewerb teilzunehmen. Die Aufgabe bestand darin, spontane Fotos aus dem Leben, Beobachtungen und Inszenierungen mit dem Smartphone aufzunehmen. Eine unabhängige Jury ermittelte die Sieger. Die besten Fotos werden mit tollen Preisen am Freitag, den 30. September 2016, um 16.00 Uhr in der Worpsweder Mühle ausgezeichnet. Anschließend sind die preisgekrönten Aufnahmen vom 1. bis 9. Oktober jeweils von 14 bis 18 Uhr in der Worpsweder Mühle ausgestellt.

Breit gefächertes Festivalprogramm mit vielen Höhepunkten
„Nicht kleckern sondern klotzen“ so lautet das Motto des siebenköpfige Festivalteam um die beiden Worpsweder Fotografen Rüdiger Lubricht und Jürgen Strasser. Sie haben ein breit gefächertes Festivalprogramm mit vielen Höhepunkten ausgearbeitet.

Letzte Woche hat Rüdiger Schrader, ehemaliger Fotochef beim Stern und Focus, mit seinem Vortrag „Was ist ein gutes Bild“ Und warum? den Auftakt in der Vortragsreihe gebildet. Mehr als 150 Gäste kamen in die Worpsweder Ratsdiele, um seinen Ausführungen zu lauschen. Rüdiger Schrader betonte, das neben der Beherrschung der Technik drei Dinge für ein gutes Bild entscheidend sind: Linien, Licht und eine gute Idee.

Vortrag „Wann wird Fotografie zur Kunst“
Am Freitag, den 30. September 2016, wird der Kunsthistoriker Dr. Martin Feltes von der Katholischen Akademie Stappelfeld Antworten auf die Frage „Wann wird Fotografie zur Kunst?“ geben. Weitere Referenten sind u. a. der aktuelle Dr. Erich Salomon-Preisträger Prof. Rolf Nobel, Prof. Dr. Christoph Schaden und Dr. Felix M. Michl.