5. Affordable Art Fair Hamburg:
Kunst für den kleinen Geldbeutel

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5. Affordable Art Fair in Hamburg (10. bis 13. November in den Messehallen)

Hemmschwellen zur Kunst abbbauen will die 5. Affordable Art Fair, die Mitte November 2016  in den Hamburger Messehallen läuft. Zum Verkauf stehen Werke von zeitgenössischen Künstlern. Es geht los bei wenigen 100 Euro, die Preisobergrenze liegt bei 7.500 Euro.

Die berühmte Forderung von Joseph Beuys „Kunst für Alle“ trifft auch heute den Nerv der Zeit: Schwellenängste vor dem „White Cube“ und die Angst, keinen Zugang zu finden, halten viele Menschen davon ab, sich mit Kunst auseinanderzusetzen. Umso wichtiger ist es, zu zeigen, dass gute und junge Kunst für alle da ist und einfach Spaß machen kann. Genau diesen Ansatz verfolgt die Affordable Art Fair: Sie will Kunstneulinge ebenso wie erfahrene Kunstkenner mit einer hochwertigen Auswahl von Galerien und Künstlern begeistern, das Kunsterlebnis für alle erfahrbar machen und die Kulturvermittlung aktiv vorantreiben. Der große Erfolg der letzten Jahre gibt ihr recht. In den kommenden vier Tagen werden wieder mindestens 18.000 Hamburger erwartet, viele von ihnen werden mit den großen, pinken Paketen die Messehalle verlassen.

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Beigeisterung für Kunst wecken – 5. Affordable Art Fair in Hamburg

„Wir sind sehr froh, dass wir nun schon die fünfte Affordable Art Fair Hamburg ausrichten. Als wir anfingen, hieß es, Hamburg sei kein Standort für Kunstmessen, hier gäbe es nicht genug Interessierte. Wir haben bewiesen, dass das Gegenteil der Fall ist. In den letzten Jahren hat sich der Kunststandort Hamburg sehr positiv entwickelt – ich denke, dass auch wir einen kleinen Teil dazu beigetragen haben“, sagt Messedirektor Oliver Lähndorf.

In diesem Jahr präsentieren u.a. Galerie Kitai (Japan), Chiefs & Spirits (Niederlande), Editions Bucciali (Frankreich), Galerie NUMMER40 (Niederlande), Art Edition Fils (Deutschland) und Galerie Corona Unger (Deutschland) ihre Künstler. Mit dabei sind etablierte Namen wie Christo, Gerhard Richter, Markus Lüpertz oder Günther Uecker.

Der Preisrahmen von 100 bis 7.500 Euro erlaubt es, auch ohne großes Investment gute Kunst zu kaufen, um den Grundstock für die eigene Sammlung zu legen. Leiten lassen sollte man sich dabei vom eigenen Geschmack und der Neugier auf Neues: „Es lässt sich auch mit einem kleineren Budget qualitativ hochwertige Kunst kaufen, seien es Editionen oder interessante Arbeiten von Nachwuchskünstlern. Die Entwicklung der letzten Jahre, nur Kunst von bekannten Namen zu erwerben und dies als reines Investment zu sehen, ist mir dagegen weniger sympathisch“, so Oliver Lähndorf.

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Erschwingliche Kunst auf der Messe Affordable Art Fair

 

Um die neuen Kunstsammler auch über das Jahr noch näher an die Kunst heranzuführen, wird zum 5-jährigen Bestehen der Messe in Hamburg zudem der Collectors Club by MINI initiiert. Wer auf der Affordable Art Fair Kunst erwirbt, kann diesem kostenlos beitreten und wird über das ganze Jahr zu exklusiven Veranstaltungen wie Atelierbesuchen, Ausstellungsführungen, Workshops etc. eingeladen.

Auch die Nachwuchsförderung ist ein wichtiger Teil der Messe. Die „Emerging Artists“ Ausstellung bietet den diesjährigen Künstlern der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Hamburg eine Plattform, um sich erstmals einem internationalen Publikum zu präsentieren und ihre Werke anzubieten. Dieses Jahr zeigen die drei Künstlerinnen Laura Franzmann, Franziska Opel und Angela Anzi ihre Arbeiten in der von Messemanagerin und Kunsthistorikerin Isabel Deimel kuratierten Ausstellung „Schall und Raum“.

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Von Donnerstag bis Sonntag präsentieren 75 Galerien in der Messehalle A3 etablierte Künstler und vielversprechende Newcomer zu Preisen zwischen 100 und 7500 Euro.

In der „Hamburg Section“ zeigen sechs Galerien – Evelyn Drewes Galerie, Galerie Schimming, Galerie Holzhauer Hamburg, 7 Türen Galerie, Galerie Carolyn Heinz, Felix Jud Galerie – einen Querschnitt durch die Galerien-Vielfalt dieser Stadt. Die Sonderausstellung ist im letzten Jahr erfolgreich gestartet und wird von Anne Simone Krüger kuratiert.

 

 

 

Veranstaltungsort: Messehallen Hamburg (Halle A3, Eingang Lagerstr.)
Termin: 10. November bis 13. November 2016

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